Viele herkömmliche Kühlanlagen arbeiten mit dem gezielten Einsatz von Wasser, welches mit einem gewissen Maß an Salz angereichert wird. Auf diese Weise besteht wesentlich mehr Flexibilität bei der alltäglichen Anwendung und es entstehen gewisse Vorteile bei dem Umgang mit der Flüssigkeit. In erster Linie kann durch das gezielte Hinzugeben von Salz der Gefrierpunkt beeinflusst werden, wodurch eine geringere Temperatur gehalten werden kann, ohne dass die Flüssigkeit vereist. Somit kann auch eine effizientere Kühlung stattfinden und bei dem Umgang muss weniger stark auf das Umfeld geachtet werden. Dieser Faktor ist bei dem Einsatz außerhalb von geschlossenen Räumen ausgesprochen wichtig, da es hier zu besonders starken Temperaturschwankungen kommen kann, die sich nachteilig auf den kompletten Kreislauf auswirken können.
Trotzdem kann es, je nach Art der Anwendung im Laufe der Zeit zu einer Verdunstung des Wassers kommen. Generell stellt dies kein Problem dar, jedoch sollte der Salzgehalt stets im Auge behalten werden. Ansonsten könnte die Konzentration zu stark ansteigen und einzelne Komponenten könnten beschädigt werden. Der Vorteil von Salz in einer solchen Lösung liegt zwar auf der Hand, jedoch bedeutet eine stark konzentrierte Flüssigkeit auch eine gewisse Gefahr für unterschiedlichste Oberflächen. Beispielsweise neigt Metall ab einer gewissen Salzkonzentration zu Korrosion. Auch Ablagerungen können im Laufe der Zeit zu einem Risikofaktor werden.
Die Absalzsteuerung ist daher ein wichtiger Aspekt bei dem Betreiben von vielen verschiedenen Anlagen, wie beispielsweise Weidner Wassertechnik GmbH, die Wert auf einen gewissen Salzgehalt in einer Flüssigkeit legen. Die Funktionsweise ist dabei immer ähnlich. Ein Modul für die gezielte Absalzsteuerung kann meist ohne Komplikationen im Nachhinein angebracht und in Betrieb genommen werden. Die Anlage muss dabei einen direkten Zulauf zu dem vollständigen System haben, damit gegebenenfalls nötige Justierungen vorgenommen werden können.
Die Absalzanlage soll üblicherweise rund um die Uhr den Wasserstand prüfen und Aufschluss über den Salzgehalt geben. Je nach Konstruktionsweise kann überschüssiges Salz herausgefiltert werden oder es wird neues Mineral hinzugegeben. Bei großen Anlagen bietet sich der automatisierte Betrieb an, da somit auch weniger Fehler entstehen können und die technischen Geräte, die im direkten Kontakt stehen, geschont werden können. In einem kleineren Umfeld hingegen können mögliche Änderungen am Salzgehalt in der Trägerflüssigkeit auch von Hand durchgeführt werden. Hierbei genügt es, dass die Daten regelmäßig von der Absalzanlage erfasst werden.
Alles in allem ist der gezielte Einsatz von solch einer Anlage nicht nur praktisch, sondern beinahe schon essenziell. Die Menge an Arbeit und Kosten, die durch die Instandhaltung der Flüssigkeit eingespart wird, ist nicht unerheblich und kann zu einer großen Steigerung an Wirtschaftlichkeit führen. In einem privaten Rahmen geht es eher um das Vorbeugen vor Schäden.