Dazu zählt der geförderte, soziale Wohnungsbau oder der Bau von Eigentumswohnungen. Wohnungen sollen den Wohnbedarf decken. Dabei spielen sowohl bautechnische, politische als auch soziale und volkswirtschaftliche Aspekte eine entscheidende Rolle.

Welche Arten des Wohnbaus gibt es?
Der Wohnungsbau befasst sich sowohl mit der Errichtung von Neubauten als auch der Renovierung von Wohnbestand. Die Umgebung, die vorhandenen Ressourcen sowie die Anforderungen an die Gebäude stehen dabei immer im Vordergrund. Der Eigentümer oder Auftraggeber ist nicht minder wichtig, wenn es um die Ausgestaltung und Realisierung des jeweiligen Bauvorhabens geht. Die öffentliche Hand verfolgt komplett andere Interessen als ein „Bauträger“ oder eine Immobiliengesellschaft. Danach richten sich natürlich auch die Vermarktung und der Zugang für die zukünftigen Bewohner.

Eigentums-, Miet- oder doch Genossenschaftswohnung?
Makler bieten in der Regel alle drei Wohnformen an. Eine andere Möglichkeit ist die Vermarktung durch den Bauträger selbst. Das macht die Wohnungsangebote günstiger und der Käufer oder Mieter erhält gleich einen direkten Eindruck über das Bauprojekt. Bei Genossenschaftswohnungen handelt es sich mehr oder weniger um eine Form des Mietkaufes, bei der der zukünftige Bewohner eine vergleichsweise niedrige Anzahlung, „einen Anteil an der Genossenschaft“, beim Einzug leistet. Dafür halten sich die monatlichen Kosten wie Mieten und BK in Grenzen.

Welche Formen des Wohnbaus gibt es noch?
Der bereits erwähnte „soziale Wohnbau“ beschäftigt sich mit dem günstigen Bau von Wohnungen für junge Familien, Studenten und Menschen mit einem niedrigen Einkommen. Dabei handelt es sich meistens um große Wohnblöcke mit einem Spielplatz und manches Mal mit Geschäften im Erdgeschoss.
Betreutes Wohnen für ältere Menschen beinhaltet einen Wohnbau, der auf die Bedürfnisse älterer oder gebrechlicher Menschen ausgerichtet ist. Ebene Zugänge, Aufzüge, Handläufe, etc. stehen hierbei im Zentrum des Interesses.
Gemeindewohnungen wurden als „sozialer Wohnungsbau“ errichtet, werden dann aber ausschließlich von den Gemeinden nach einer Prüfung der zukünftigen Mieter vergeben. In der Regel besteht große Nachfrage nach diesen günstigen Wohnungsangeboten, sodass es meistens jahrelange Wartelisten gibt. Da diese von der Stadtverwaltung vergeben werden, erfolgte die Vergabe vor 2000 bevorzugt an Einsatzkräfte wie Polizei, Feuerwehr oder Rettung. Das Militärpersonal lebte mit den Familien in Bauten in der Nähe der Kaserne, die aber regulär am Markt angeboten wurden. In allen Fällen steht die Nähe zum nächsten Stützpunkt im Vordergrund.

Der moderne Wohnbau
In Zeiten des Klimawandels und der Teuerungen stehen die Energieeffizienz, die Betriebskosten und die Nutzung im Vordergrund. Passivbauten und der Wohnungsbau mit Solaranlagen liegen daher klar im Trend. Eine gut entwickelte Infrastruktur war für die meisten Menschen schon immer ein unbedingtes Muss. Die Fassaden- oder Dachbegrünung sowie ein Balkon oder Swimmingpool sind gerne gesehene Highlights. Im Zentrum des Interesses sollte immer der Mensch stehen.

Für weitere Informationen können Sie Webseiten wie z.B. von der Dawe GmbH besuchen.

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