Ein Projektleiter für Kraftwerke und dessen Aufgabengebiet definiert sich durch ein Höchstmaß an Verantwortung, Fachwissen, Organisationstalent und Führungsqualität. Es handelt sich um eine Schlüsselstelle innerhalb der Werkshierarchie. Folglich laufen sämtliche Fäden beim Projektleiter zusammen. Er plant und koordiniert alle das Kraftwerk betreffenden Prozesse.

Das Kraftwerk – eine Erläuterung

Unter einem Kraftwerk versteht man eine Anlage, die auf technischem Weg für die Stromerzeugung zuständig ist. Konkret verwandelt das Kraftwerk mechanische Energie in elektrische Energie. Dafür sind Generatoren nötig. Die elektrische Energie wird schließlich in das Stromnetz eingespeist. Es gibt verschiedene Formen von Kraftwerken. In der Regel unterscheidet man zwischen Gaskraftwerken, Kohlekraftwerken, Kernkraftwerken und erneuerbaren Energien. Letztere verursachen keinerlei Emissionen und sind daher ökologisch unbedenklich.

Hohe Verantwortung

Da private Haushalte und Industriebetriebe über einen hohen Energiebedarf verfügen, kommt den Kraftwerken eine elementare Bedeutung zu. Ihre Fortdauer und Funktionsfähigkeit sind von entscheidendem Rang für jede Region. Daher tragen die Angestellten eines Kraftwerks hohe Verantwortung. Sie können sich bei der Sonderstellung der Anlagen keine Fehler erlauben, was besonders für den Projektleiter für Kraftwerke gilt. Er stellt sicher, dass die ihm unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugeordnete Aufgaben nach bestem Wissen und Gewissen erledigen. Auf diese Weise ist der Status des Kraftwerks gewahrt. Zudem werden Sicherheitsrisiken für die Bevölkerung vermieden.

Aufgaben der Kraftwerksleitung

Der Projektleiter für Kraftwerke tritt zumeist als Ingenieur mit technischer Ausbildung auf. Er wartet auf die ihm zugeteilten Anlagen, sorgt für erforderliche Materialien, stellt Ausrüstungen bereit und teilt Arbeitskräfte in unterschiedliche Bereiche ein. Dabei ist auf Effektivität und Ansprache zu achten. Des Weiteren nimmt die Kompatibilität der Arbeitskräfte ein breites Feld ein. Darüber hinaus hat ein Kraftwerksleiter auch ein Visionär zu sein, denn er definiert zukünftige Ziele und Ausrichtungen. Dafür wird ein Zeitplan erstellt, der oft mit einem Kostenplan einhergeht. Beide Pläne werden ständig überwacht und wenn nötig korrigiert.

Wirtschaftlichkeit sicherstellen

Projektleiter für Kraftwerke sind für reibungslose Abläufe verantwortlich. Dazu zählen Wartungstätigkeiten, das Überwachen von Arbeitsprozessen sowie deren etwaige Modifizierung. Instandhaltungsmaßnahmen dürfen den fortlaufenden Betrieb nicht gefährden und müssen entsprechend terminiert werden. In diesem Zusammenhang ist stets auf die Wirtschaftlichkeit des Kraftwerks zu achten. Es muss schwarze Zahlen schreiben, wobei der Umsatz stets höher ausfallen sollte als die entstehenden Kosten.

Notwendige Voraussetzungen

Wird eine Stellung als Projektleiter in einem Kraftwerk angestrebt, so ist im Vorfeld eine spezifische Ausbildung zu absolvieren. Diese besteht in der Regel aus einem abgeschlossenen Studium der Elektro- oder Energietechnik. Auch Maschinenbauer und Verfahrenstechniker werden gern gesehen. Wie in anderen Berufszweigen ist auch hier Erfahrung ein wesentlicher Pluspunkt. Kommt ein gewisses Maß an Kommunikations- und Teamfähigkeit hinzu, steht einer Karriere kaum etwas im Weg.

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